Wetterbilanz Juli 2020: Rund ein Grad zu mild und teils sehr trocken
Wie MeteoNews in einer Mitteilung schreibt, war der Juli 2020 verbreitet zwischen etwa 0,5 und 1,5 Grad zu mild. Damit war es rund ein Grad weniger warm als noch vor einem Jahr. Hitzetage (Tage mit Maxima über 30 Grad) gab es bisher im Norden nur vereinzelte, heute und morgen kommen aber im Flachland und in den tiefer gelegenen Alpentälern noch zwei dazu. Am letzten Tag des Monats liegen örtlich auch über 35 Grad drin!
Das war schon mal #heiss! Mit 35°C wurde in #Biasca ein neuer Jahresrekord aufgestellt. Aber auch im Norden wurden lokal mehr als 33°C gemessen (z.B. #Beznau 33.9°C, #Würenlingen 33.4°C und #Leibstadt 33.2°C). Es geht aber noch heisser, morgen gibt es verbreitet 32 bis 36°C. (ss) pic.twitter.com/Ukgh9vrgCP
— MeteoNews (@MeteoNewsAG) July 30, 2020
Teils sehr trocken
Bezüglich Niederschlag war es verbreitet zu trocken, in den Voralpen allerdings nur leicht, massiv zu trocken dagegen insbesondere im Jura, in der Nordwestschweiz sowie im Oberengadin und im Tessin. In Basel fiel bisher lediglich knapp 6% des normalen Juliniederschlags. Nicht erstaunlich, dass so auch die Waldbrandgefahr hier erhöht ist! Schauer und Gewitter traten vor allem in den Voralpen auf, sodass hier nur geringe Abweichungen zum langjährigen Mittel festzustellen sind. Die Sonnenscheindauer war bisher verbreitet zu hoch, am grössten ist die Abweichung dabei in der Nordwestschweiz mit rund 25% mehr Sonne als üblich. Bis zum Monatsende kommt nun noch praktisch die maximal mögliche Anzahl an Sonnenstunden dazu, sodass der Überschuss weiter steigen wird. Die konkreten Zahlen folgen dann zu Beginn des August.